Filmkritiken

Ein traurig-schöner Blick hinter die Kulissen von Venedig

von

Alexandra Seibel
Alexandra Seibel

07/10/2013, 10:00 PM

Es sieht aus wie ein Horror-Effekt aus einem Roland-Emmerich-Film: Ein riesiges Kreuzfahrtschiff von der Größe eines Hochhauses nähert sich Venedig. Und man wundert sich, dass die Menschen nicht kreischend davonlaufen. Heute leben nur noch 58.000 Menschen in Venedig – kaum mehr als nach der großen Pest von 1438. Und es werden immer weniger. Andreas Pichlers sorgfältige Doku mit tollen Protagonisten – wie etwa einem alten Ex-Gondoliere – liefert einen alarmierenden Bericht. Venedig steht das Wasser bis zum Hals – in jeder Hinsicht. Nicht nur aufgrund des Hochwassers; auch ständige Touristen-Überflutungen und falsche Lokal-Politik machen der Stadt schwer zu schaffen. Ein traurig-schöner Blick hinter Kulissen, die immer noch zu den schönsten der Welt zählen.

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Venedig: Oberfläche um jeden Preis. Der Film zeigt, was vom venezianischen Leben übrig geblieben ist: Ein Requiem auf eine immer noch grandiose Stadt.

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