Genre: Filme aus Österreich

Brunhilde Pomsel, die von 1942 bis 1945 im Propagandaministerium als Sekretärin für Joseph Goebbels arbeitete, spricht erstmals umfassend über Erlebnisse, Erfahrungen, ihre Ängste und Zweifel im engsten Zirkel um Hitlers Hetzer und Massenverführer.

Marianne, das „süße Wiener Mädel“, läuft ihrer Verlobung mit dem biederen Fleischhauer Oskar davon, der sein Geschäft neben der Puppenklinik ihres Vaters im achten Bezirk in Wien hat. Sie bekommt ein Kind von Alfred, der ein Schuft und Hallodri ist, und sie werden todunglücklich im Wiener achtzehnten Bezirk. Alfred gibt das Kind zu seiner Großmutter, die mit Alfreds Mutter in der schönen frischen Luft der Wachau an der Donau wohnt. Die Trafikantin Valerie, die ihr Geschäft ebenfalls in der Straße der Puppenklinik hat, hat ihren ehemaligen Geliebten Alfred an die junge Marianne verloren und tröstet sich nun mit dem deutschen Jurastudenten Erich, mit dem sich das Deutschland Adolf Hitlers so grotesk wie energisch ankündigt. Ihm gegenüber steht der Rittmeister, eine Stellvertreterfigur des alten Österreich-Ungarn.

Echo Park, das ist der Inbegriff geplatzter Hollywood-Träume. Ein schäbiger Vorort von Los Angeles, in dem sich diejenigen treffen, die im amerikanischen Traum vom Tellerwäscher zum Millionär in der Spülküche stecken geblieben sind.

Vorstadtvarieté - Die Amsel von Lichtental

— Vorstadtvarieté - Die Amsel von Lichtental

„Die Menschen tragen in diesem Wiener Film nicht auf beiden Schultern Engelsflügel, sie leben und deshalb haben sie Fehler, Schwächen, Eitelkeiten, Leidenschaften, es sind Volksstückfiguren geworden, wie das Volksstück es verlangt. Wiener Menschen - aber nicht die Wiener des hundertmal abgeklatschten Wiener Operetten-Walzerfilms, der Ton liegt auf dem Wort Mensch. Dies rechtfertigt auch, warum ein junger Avantgardist wie Werner Hochbaum die Regie übertragen erhielt und annahm. Unter den Dächern des echten Wien kann man auch Menschen finden (wie René Clair in Paris), die Realität durch filmisches Sehen sichtbar machen - wonach Werner Hochbaum, der den Stummfilm mehr liebt als den Ton im Film, mit ganzem Herzen strebt.“ Film-Kurier, 18.1.1935 „Vorstadtvarieté“ nimmt in der österreichischen Tonfilmproduktion einen Sonderrang ein: Keinem anderen Film gelang es derart subtil, die Hintergründigkeit des Wienertums aufzudecken und zugleich Kritisches hineinzuverweben, das neben einem kulinarischen Kinovergnügen bewußt zur Auseinandersetzung provozierte.“ MARTIN RADINGER

Die Verfilmung des gleichnamigen dritten Teils einer autobiografisch angehauchten Romantrilogie des Schriftstellers Milo Dor. Die Hauptfigur heißt in diesen Romanen Mladen Raikow, die Trilogie beschreibt den Weg eines serbischen Jungkommunisten durch Gefängnisse und Konzentrationslager von Belgrad bis Wien, wo er nach dem Krieg zu schreiben beginnt.

Rund um den vollständig erhaltenen Krimi „Frauenehre“ von Georg Kundert sind hier eine Reihe von kurzen Filmen und Fragmenten aus dem Schaffen der österreichischen Kinopioniere zwischen 1908 und 1918 versammelt.

Neorealismus auf österreichisch: Im ersten Teil der Arbeitersaga wird Rudi Blaha inmitten der Zerstörungen der letzten Kriegsmonate geboren. Die Stadt Wien bereitet sich auf den ersten 1. Mai in Freiheit vor. Im zweiten Teil ist Rudi Blaha schon ein werktätiger junger Mann, außerdem ist er Kultursekretär bei der Gewerkschaft.

„Kann man sich bei euch vaginamäßig ein bisserl wichtig machen?“: „In dem städtischen Gegenheimatfilm "Exit ... nur keine Panik" lassen die Strizzis Kirchhoff (Hanno Pöschl) und Plachinger (Paulus Manker) ihre Fäuste sprechen, die beiden delirieren durch ein Wien zwischen Underground (das "Hotel Morphila Orchester" brüllt "Liebe ist ein Hospital"), Filmzitat (Eddie Constantine) und Aufbegehren gegen die Kleinbürgerenge (eine spektakuläre Schlägerei in der Kegelbahn). Franz Novotnys erster Kinofilm "Exit", 1980 ein Kassenschlager, setzte eine "aggressive Idylle" (so Drehbuchautor Gustav Ernst) die damals üblichen biederen TV-Idyllen.“ (Robert Buchschwendter).

In Teil 3 + 4 der "Arbeitersaga" erscheint Österreich als eine surreale Skandalrepublik, in der Infrastrukturprojekte grandios schiefgehen und die verstaatlichte Industrie sich mit Waffengeschäften über Wasser zu halten versucht.

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