Hollywood on Trial

USA, 1976

Film

Dokumentation über die Auswirkungen der Hexenjagd der McCarthy-Ära auf Hollywood.

1947 verweigern zehn prominente Persönlichkeiten der amerikanischen
Filmindustrie - Schauspieler, Drehbuchautoren und Regisseure - vor einem
Kongreßausschuß die Antwort auf die Frage "Sind Sie ein Kommunist?".Die
Hollywood Ten erhalten deswegen Gefängnis- und Geldstrafen, ihre Namen
werden auf die black list gesetzt, was Berufsverbot, Untertauchen im
Schwarzmarkt, Tarnung durch Strohmänner, Emigration, Verlust des Namens,
oder Beeinträchtigung der Existenz und in jedem Fall Angst, Demütigung und
Verunsicherung mit sich bringt. Dieser Kompilationsfilm, in jahrelanger
Arbeit aus Filmdokumenten zusammengestellt, zeigt die Stars und Moguls des
US-Kinos - von Gary Cooper bis Louis B. Mayer - in einer ernüchternden
Perspektive.

Über ihre Erfahrungen als Opfer der Hexenjagd, sprechen grimmig, ironisch,
teils mit ruhiger Distanz u.a. Dalton Trumbo, Alvah Bessie, Albert Maltz,
Edward Dmytryk, Lester Cole, Zero Mostel, Howard Da Silva, Millard Lampell.
Als "freundliche Zeugen" zu bewundern Jack Warner, Walt Disney, Robert
Taylor, Adolphe Menjou, Gary Cooper. Ein gewisser Mr. Ronald Reagan, der
"verfolgten Kollegen" einst empfahl, sie könnten sich durch
"Namensnennungen" (Denunziationen) vor dem HUAC oder beim FBI reinwaschen,
deponiert s e i n e Meinung über damals. Die Schwarzen Listen seien nicht
von der Filmindustrie erstellt worden, sondern vom Volk der Vereinigten
Staaten.

Österreichisches Filmmuseum

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