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filmkritik

"Ich - Einfach unverbesserlich 3": Ein verdoppelter Gru trifft auf den Retro-Schurken

Der ehemalige Superschurke Gru erhält einen neue Gegner und trifft auf seinen unbekannten Zwillingsbruder. Natürlich leisten die Minions wieder tatkräftig-chaotische Unterstützung bei diesem Animationsspaß.

07/04/2017, 08:37 AM

Seine Tage auf der dunklen Seite der Macht liegen schon lange hinter ihm – mittlerweile kommt der ehemalige Superschurke Gru lieber seinen Pflichten als Ehemann und Familienvater nach und könnte eigentlich sehr zufrieden sein (falls ihn nicht gerade die gelbe Chaostruppe der Minions auf Trab hält).

Ein neuer Gegner und ein unbekannter Zwillingsbruder

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Doch dann erscheint ein neuer Bösewicht, der es auf den größten Diamanten der Welt abgesehen hat: Balthazar Bratt war in den 80ern ein Kinderstar und ist in dieser Zeit stecken geblieben. Deshalb zieht er seine Coups mit Hilfe von Breakdance, Wunderkaugummi oder Kubricks Zauberwürfel durch - und sein Mixtape würde ihm Star-Lord Peter Quill von den „Guardians of the Galaxy“ sofort aus den Händen reißen. Dieser Retro-Schurke ist nicht leicht zu schnappen und beschert Gru eine empfindliche Niederlage. Damit nicht genug, erfährt Gru von der Existenz eines bisher unbekannten Zwillingsbruders (Steve Carrell darf ab sofort mit sich selber sprechen) und sein Leben nimmt eine ganz neue Wendung, als ihm ein paar Familiengeheimnisse offenbart werden.

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Auch bei seinem dritten Kinoauftritt sorgt der kleine Dicke mit den Spinnenbeinen und der extraspitzen Nase noch immer für beste Unterhaltung. Gespickt ist der unverbesserlich gute Animationsspaß mit jeder Menge Anspielungen auf diverse Filme, deren Identifizierung an die erwachsenen Zuschauer eine zusätzliche geistige Anforderung stellt: Das Land Freedonia, wo Grus Zwillingsbruder Dru in Gesellschaft von Schweinen feudal residiert, wurde eindeutig von denMarx Brothersgegründet; als Anregung für einen luftigen Gefängnisausbruch der Minions hat Otto Premingers überdrehte Pop Art-Komödie „Skidoo“ aus den späten 60er Jahren gedient; und wenn eine riesenhafte Gestalt vor Los Angeles aus dem Meer emportaucht, lässt Godzilla grüßen. Aber auch ein anderes Wundertier spielt hier eine Nebenrolle, denn Grus kleinste Tochter sucht verzweifelt ein Einhorn.

Kurz und gut: die Besucher aller Altersstufen erwartet ein grusartiges Filmvergnügen, bei dem sich Heist-Movie, Agentenabenteuer und Familienkomödie miteinander abwechseln – oder, wie man in der Banana-Sprache sagen würde: Termina kasi, tulaliloo ti amo.

8 von 10 minionischen Begeisterungslauten

franco schedl

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