Filmkritiken

JÜDISCHE VERGANGENHEIT HINTER KLOSTERMAUERN

von

Alexandra Seibel
Alexandra Seibel

04/09/2014, 10:00 PM

Die junge, polnische Novizin Anna lebt hinter Klostermauern und steht steht kurz vor dem Gelübde. Doch vor ihrer endgültigen Weltentsagung soll sie noch einmal ihre einzig lebende Verwandte besuchen: ihre Tante Wanda. Diese öffnet ihr mit Zigarette in der Hand und im Negligé: "Du bist also eine jüdische Nonne?", fragt sie die entgeisterte Nichte.

Die Begegnung mit Wanda wird für Anna zur Reise in die Vergangenheit – und in den Holocaust, wo ihre Eltern starben. In brillanten, wunderschönen Schwarz-weiß-Bildern beschwört Pawel Pawlikowski das Nouvelle-Vague-Gefühl der 60er Jahre. Mit klarer Handschrift entwirft er ein fein ziseliertes Bild der polnischen Provinz zwischen Jazz und Katholizismus, Antisemitismus und sozialistischem Realismus.

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Ein polnisches Mädchen, das zu einem Leben als Nonne bestmmt ist, trifft seine mondäne Tante und erfährt aufregende Neuigkeiten.

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