Kamigami no fukaki yokubo (The profound desire of the gods)

1968

Film

Imamuras nahezu dreistündiges Opus magnum, sein erster Farbfilm und Höhepunkt seiner Auseinandersetzung mit den Antipoden (verdächtiger) Zivilisiertheit und (befreiter) Primitivität: Zu Beginn singt ein alter Mann auf einer südlichen Insel deren inzestuösen Gründungsmythos; die Handlung konzentriert sich auf eine inzestuöse Familie. Die Schwester, Schamanin des Dorfs, die sich allen Männern hingibt, wird von ihrem Bruder geliebt. Dieser wähnt sich zur Sisyphus-Arbeit verurteilt, ein Loch ausheben zu müssen, um einen riesigen Felsen zu versenken. Ihre geistig zurückgebliebene Tochter verkehrt mit einem Ingenieur aus der Stadt, der auf das Eiland kam, um die Zuckerrohrfelder zu bewässern, aber bald dem Sog der Ursprünglichkeit erliegt. Eine überbordende Mischung aus Karikatur und mythischer Legende, angesiedelt in ehrfurchtgebietenden Landschaften: Imamura zeichnet das vieldeutige Porträt einer unberührten Gesellschaft, die untergehen muß, deren mythische Ursprünge sich aber als unzerstörbar erweisen. (Filmmuseum)

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