Verein First Responder will ins Rettungsnetz

Vier Personen in roter „First Responder Niederösterreich“-Jacke üben Wiederbelebung an Puppen.
Freiwillige wollen bei Notfalleinsätzen alarmiert werden. Rettungsdienstgesetz lässt das nicht zu.

Gesundheitsplan. In der heftig geführten Debatte um das neue System für die niederösterreichische Notfallmedizin meldet sich mit den ehrenamtlichen First Respondern eine Sanitätergruppe zu Wort, die im Gesundheitsplan 2040+ aufgewertet werden soll. Der Verein "First Responder Niederösterreich“ mit Hunderten Ehrenamtlichen fordert nun angesichts der nahenden Aufgaben, im Alarmierungssystem von Notruf NÖ integriert zu werden.

Ausdünnung

Aufgrund der flächenmäßigen Größe, der hohen Bevölkerungszahl und des rasant zunehmenden Alterschnitts in Niederösterreich sei "die Ausdünnung des notärztlichen Versorgungsnetzes nicht nur schwer nachvollziehbar, sondern auch potenziell lebensbedrohlich“, lässt der Verein über die geplante Reduzierung der Notarztstützpunkte von 32 auf 21 wissen. Den First Respondern, die in den Regionen leben und in ihrer Freizeit bereit sind, im Notfall in der Nachbarschaft Erste Hilfe zu leisten, komme ein großer Stellenwert zu, ist Vereinsobmann Ingmar Höppner überzeugt.