La Vie commence demain

F, 1949

Film

Der von scheinbar keinerlei Skepsis angekratzte Glaube an den unbegrenzten Fortschritt durch Wissenschaft und Technik wird in Nicole Védrès’ Film humorvoll und lustig hinterfragt. La Vie commence demain ist nichts weniger als eine geistvolle Abrechnung mit der Summe der Errungenschaften und Verheißungen unserer Jahrhundertmitte. Die Starbesetzung des Films ist außerordentlich: Auf der einen Seite der junge Schauspieler Jean-Pierre Aumont, der einen frisch aus der Provinz nach Paris gekommenen, zugleich ahnungslosen und kleinbürgerlichen Handelsreisenden spielt, mit aufgesperrtem Mund und aufgesperrten Augen über all die Offenbarungen staunt, die ihm da entgegentreten; auf der anderen Seite die Galerie großer Männer, die ihn in Staunen setzen: Jean-Paul Sartre, der Psychologe Daniel Lagache, der Biologe Jean Rostand, Pablo Picasso, André Gide, Le Corbusier, dazwischen in stummen Szenen auch Einstein, der Herzog von Broglie, das Ehepaar Irène und Frédéric Joliot-Curie, der Dichter Jacques Prévert und André Labarthe. […] (Gérard Eizin) Wird zusammen gezeigt mit De l'origine du XXIème siècle. Lesen Sie den gesamten Text, sowie weitere Beiträge zur Retrospektive 2007 in der VIENNALE-Publikation Der Weg der Termiten. Beispiele eines Essayistischen Kinos 1909–2004.

(Text: Viennale 2007)

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