Lucifer: Adam und Eva in der 4. Staffel

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Lucifer: Neuigkeiten über Staffel 4 bei Netflix

Staffel 3 geht am 24. August bei Amazon Prime weiter. Adam und Eva in den nur 10 Episoden der vierten Staffel.

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Erwin Schotzger
Erwin Schotzger

08/23/2018, 11:33 AM

Fast wäre "Lucifer" zur Hölle gefahren. Doch dann kam der Erlöser und sein Name war Netflix. Der Gott des TV-Streamings hat der vom US-Sender Fox eingestellten Serie ein Leben nach der dritten Staffel beschert. Doch bei Netflix singen die Engel andere Choräle – soll heißen: 22 Folgen pro Staffel wie beim Free-TV-Sender Fox spielt's dort nicht. Aber hierzulande geht es zunächst ohnedies erst mit der zweiten Hälfte der dritten Staffel weiter: ab 24. August noch bei Amazon Prime. Wir schielen aber schon auf die vierte Staffel bei Netflix.

 

Wie geht's weiter: Adam und Eva in der vierten Staffel

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Nachdem der biblische Kain (Tom Welling) schon in der dritten Staffel von "Lucifer" aufgetaucht ist, schauen in der kommenden Staffel auch seine Eltern, Adam und Eva, vorbei. Mit Spannung wird vor allem der Auftritt von Eva erwartet. Gespielt wird Eva von Inbar Lavi, bekannt aus Serien wie "Prison Break", "Imposters" und "The Last Ship". Wer in die Rolle von Adam schlüpft ist noch nicht bekannt. Aber Eva dürfte ohnedies viel interessanter sein. Sie ist nach einer Ewigkeit an der Seite von Adam ziemlich gelangweilt und sehnt sich nach Leidenschaft und verwegenen Abenteuern wie in alten Zeiten. Brav sein liegt der ersten Sünderin der Menschheit ganz und gar nicht, wie jeder aufmerksame Leser der Bibel weiß. Und wer sie in jungen Jahren verführt hat, ist auch kein großes Geheimnis: Lucifer, du Schlange!

Für die Beziehung von Lucifer und Chloe (Lauren German) dürfte das Auftauchen von Eva nichts Gutes bedeuten. Chloe hat – ACHTUNG SPOILER! – am Ende der dritten Staffel endlich erkannt, dass Lucifer wirklich der ist, der er schon immer zu sein behauptet. Das alleine wäre wohl schon Herausforderung genug für eine von den Fans schon seit der ersten Folge erwarteten Liebesbeziehung zwischen den beiden. Eva macht die Sache sicherlich nicht unkomplizierter.

Dass Lucifer und Chloe zusammenkommen, scheint daher eher unwahrscheinlich. Viele nervt das ewige "Fast, aber dann doch nicht"-Knistern wie in einer Teenager-Serie. Aber "Lucifer"-Darsteller Tom Ellis hat wahrscheinlich recht, wenn er meint, dass die beiden erst ganz am Schluss der Serie ein Paar werden sollten. Da die Geschichte von "Lucifer" eigentlich kein anderes (erkennbares) Ziel verfolgt, wäre wahrscheinlich ohne das romantische Hin und Her der beiden Hauptfiguren die Luft endgültig raus aus der Serie.

 

Vierte Staffel nur mit zehn Episoden

Aber zurück zum neuen Format: Netflix-Originalserien haben acht bis 13 Episoden, meist sind es aber zehn. Genauso viele hat Netflix auch für die vierte Staffel bestellt. Weniger als die Hälfte als bisher. Doch immerhin gibt es keine Werbeunterbrechungen wie im Free-TV. Die einzelnen Episoden könnten daher 60 Minuten statt wie bisher 43 Minuten dauern. Die Serien-Showrunner Joe Henderson und Ildy Modrovich müssen ihr Serien-Konzept daher an das neue Format anpassen. Das könnte durchaus positive Auswirkungen auf die Serien habe, die ja – wie wir finden – Optimierungspotenzial hat (nachzulesen hier: Geh zur Hölle, Lucifer! Warum das Aus für die TV-Serie ok ist).

Im Gespräch mit TV-Line hat Henderson bereits verraten, dass die geplante vierte Staffel einfach zweigeteilt wird. Zwar hat Netflix bisher noch keine fünfte Staffel bestellt, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Jedenfalls planen die Showrunner die vierte Staffel nicht als finale Staffel. Beruhigend für Fans der Serie.

Mehr Probleme scheint überraschenderweise die mögliche Ausweitung der Episoden auf eine volle Stunde zu machen: "Wir werden wahrscheinlich ungefähr bei unseren 43 Minuten bleiben", so Henderson. Zwar werde es "ein bisschen mehr Raum für Flexibilität" geben, wenn es eine gute Szene gibt, die nicht geschnitten werden soll. Grundsätzlich sei aber Cutting im Zuge der Nachbearbeitung oft eine gute Sache. Es ist demnach nicht geplant, "plötzlich eineinhalbstündige Episoden" zu machen. Damit trifft Henderson durchaus einen wunden Punkt: Wenn man an die Längen so mancher Netflix-Serien denkt, könnten diese durchaus ein wenig mehr Schnitte vertragen. Der flexible Mittelweg könnte also tatsächlich die ideale Lösung sein.

Die vierte Staffel wird selbstverständlich bei Netflix erscheinen, während die ersten drei Staffeln hierzulande bei Amazon Prime zu sehen sind. Zumindest TV-Line hält es für wahrscheinlich, dass in naher Zukunft auch diese Staffeln bei Netflix verfügbar sein werden.

 

Erwin Schotzger

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