Manufraktur

A, 1985

FilmKurzfilm

Die Werbebilder lösen Erinnerungen aus ihrem Zusammenhang und fügen sie händisch zusammen, zum nächsten Bruch.

Min.3

Als künstlerischen Rohstoff nimmt Manufraktur Found Footage aus unterschiedlichen Werbespots in die Mangel und verstrickt dieses Material zu einem Bewegungskonzentrat. Das dabei angewandte Kontaktkopierverfahren erlaubt es, die Einstellungen bis in die kleinste Einheit, den Einzelkader, zu sezieren. Auf flickernde Einzelkaderabfolgen spitzt sich der Film gegen Ende auch zu. Die schnellen Bildwechsel bringen die Bewegungsdarstellung in Gefahr zu zerbrechen, bedrohen den Illusionsraum. Immer wieder zucken Hände durch die Bilderflut. Dadurch wird gewahr, dass sich das Material Film «händisch» zerlegen lässt, weil jede filmische Bewegung eine Zerlegung in einzelne Bilder darstellt.

(Text: Viennale 2010)

IMDb: 6.3

Kaufen & Leihen

Leider konnten wir keine Streaming-Angebote für Manufraktur finden.

Für diesen Film gibt es leider keine Vorstellungen.

Kommentare

Kurier.tvMotor.atKurier.atFreizeit.atFilm.atImmmopartnersuchepartnersucheSpieleCreated by Icons Producer from the Noun Project profilkat