Masterclass: Valeska Grisebach

Film

Min.65

Mein Stern (2001)

Im annus mirabilis des heimischen Kinos war die österreichisch-deutsche Koproduktion Mein Stern buchstäblich ein Himmelskörper: der Komet, den niemand erwartet hatte. Mit dem wichtigen Unterschied, dass der Name seiner Regisseurin nicht gleich wieder verglühte. Valeska Grisebachs Spielfilmdebüt erzählt von zwei Teenagern und einer ersten Liebe – in ihrer ganzen welterschütternden Dimension. Neben Nicole und Christopher "sehen die 'authentischen' Helden anderer Jugendfilme aus wie geklonte Models" (Silvia Hallensleben). Dennoch täuscht der Eindruck des "Dokumentarischen": Es geht hier bereits um die Essenz und Ewigkeit der Sehnsucht. Grisebachs Kino ist eine Probe aufs Ganze: Die Abstände zwischen ihren Filmen sind beträchtlich, weil ihre Methode auf zeitraubenden Entwicklungsprozessen beruht. Und weil es wiederum dieser besonderen Methode bedarf, um die üblichen Abgrenzungen zwischen "Schreiben" und "Drehen", zwischen Naturalismus und großen Kino-Emotionen oder zwischen "Profis" und "Laien" ganz und gar hinfällig zu machen. (A.H.)

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