Mayonnaise

Südkorea, 1999

Film

Eine Frau in den mittleren Dreißigern gerät in Konflikt mit ihrer Mutter.

Ah-Jung ist eine Frau in den mittleren Dreißigern mit einem fünfjährigen Sohn. Sie schreibt für andere Leute deren Biographien. Derzeit arbeitet sie an der Biographie einer erfolgreichen Versicherungsmaklerin. Als ihre Mutter zu Besuch kommt, hat Ah-Jung keine andere Wahl, als sie bei sich unterzubringen. Ah-Jung hat Probleme mit ihrer Mutter, einer verbitterten Frau, die immer den Konflikt sucht. Sie hat die Gewohnheit, sich Mayonnaise in die Haare zu schmieren, damit diese besser glänzen. Der Gedanke an Mayonnaise hat für Ah-Jung einen bitteren Nachgeschmack: Es erinnert sie an die rücksichtslose Eitelkeit, die ihre Mutter noch am Totenbett des Vaters demonstrierte. Die Situation wird für Ah-Jung umso komplizierter, je geringer ihr Verständnis für das zum Teil kindische Verhalten der Mutter wird.

Die Mutter-Tochter-Beziehung ist ein komplexes Problem der koreanischen Gesellschaft: Von koreanischen Müttern wird erwartet, daß sie sich für ihre Kinder aufopfern, während diese das für selbstverständlich nehmen. Andererseits haben Töchter selten die Chance, erwachsen zu werden und sich selbst zu verwirklichen, auch dann nicht, wenn sie bereits verheiratet sind und eigene Kinder haben. Mayonnaise ist einer der wenigen Filme, der sich dieses Problems annimmt.

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