Mein Leben in rosarot

Ma vie en rose

B, F, GB, 1997

Film

Der siebenjährige Ludovic verkleidet sich als Mädchen und träumt sich immer wieder in eine farbige Welt, in der er nicht gezwungen wird, wie die anderen zu sein.

Min.88

"Wo immer ich auf Grau
treffe, werde ich Rosa
dagegensetzen."

Pablo Picasso
"Das Thema kindlicher Suche nach sexueller
Identität, die Frage, was tun, wenn der Junge in
Mädchenkleidern herumläuft, sich schminkt und mit
Puppen statt mit Panzern spielt, gilt als filmisches
Tabu. Alain Berliner ließ sich davon nicht
abschrecken und behandelt das diffizile Sujet mit
Fingerspitzengefühl, Ernsthaftigkeit und einer
ungewohnten Prise Poesie.

Die Eltern des siebenjährigen Ludovic, die noch
zwei andere 'ganz normale' Kinder haben,
tolerieren das ungewöhnliche Verhalten ihres
Sprößlings, halten es für eine vorübergehende
Phase. Auch als der Junge als Mädchen verkleidet
bei der Einweihungsparty des neuen Hauses in
einem schicken Pariser Vorort auftaucht und die
bürgerlichen Nachbarn irritiert, gehen sie mit ein
paar Scherzen über die peinliche Situation hinweg.
Kritisch wird es, als Ludovic überall hartnäckig
verkündet, er wolle ein Mädchen sein und Jérôme,
den Sohn von Papas Boß, heiraten. Die beiden
inszenieren sogar eine Heiratszeremonie zum
Entsetzen von Jérômes Eltern, die ihren Filius
jeglichen Umgang mit dem kleinen Unhold
verbieten. Weder mit Strenge noch mit Nachsicht
läßt sich Ludovic auf den richtigen Weg führen,
bringt die ganze Familie, die unter Anfeindungen
und Diskriminierung leidet, in Mißkredit und den
Vater schließlich um den Job.
Text: Filmcasino

IMDb: 7.6

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