Filmkritiken

MICHELLE WILLIAMS ZWISCHEN ZWEI MÄNNERN

von

Alexandra Seibel
Alexandra Seibel

03/27/2013, 11:00 PM

Auch junge, schöne, wohlhabende und glücklich verheiratete Menschen haben Probleme. Wenn sie von einer so formidablen Schauspielerin wie Michelle Williams dargestellt werden, umso nachvollziehbarer. In ihrer Rolle als Margot leidet Williams an der unerträglichen Leichtigkeit des Seins und ihrer Ehe mit einem Hühnerkoch (Seth Rogen in einer ernsten Rolle). Aus einem scheuen Flirt mit dem hübschen Nachbarn (natürlich Künstler) wird zunehmend Ernst. Sarah Polley inszenierte ihren hervorragenden Cast vor einem bohemian-pittoresken Toronto, setzte gefühlvoll Gitarrenklänge ein und schuf eine sympathische, wenn auch recht typische Independent-Romanze: Melancholisch versponnen, oder, wie es so schön heißt, bittersüß.

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Die bittersüße Liebeskomödie wirft einen frischen Blick auf das uralte Problem, ob und wie man eine Beziehung auf Dauer aufrecht erhalten kann.

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