Filmkritiken

MIT DEM KLAVIER IN DER SANDKISTE

von

Alexandra Seibel
Alexandra Seibel

06/10/2015, 10:00 PM

Sonne, Sand, Surfen und "Good Vibrations" – davon sangen die "Beach Boys", die wie kaum eine Band den Sound der 60er-Jahre prägten. Das musikalische Herz der Band bildete Brian Wilson, der Mitte der 60er das legendäre Album "Pet Sound" vorlegte.

Wenn Paul Dano am Klavier in der Sandkiste sitzt und "God Only Knows" anstimmt, glaubt man tatsächlich, Wilson vor sich zu sehen. Dano verkörpert den jungen, in Psychose fallenden "Beach Boy" mit sensationeller Übereinstimmung und großer, musikalischer Einfühlung. John Cusack übernimmt die Wilson-Rolle für dessen Lebensphase in den 80er-Jahren: Zu diesem Zeitpunkt ist er schwer von Medikamenten abhängig und unter dem Einfluss eines manipulativen Therapeuten namens Doktor Landy. Auch Cusacks Spiel ist fein ziseliert und von höchster Konzentration – auch wenn dieser Teil der Geschichte weniger überzeugend gebaut ist.

Insgesamt aber gelingt Regisseur Bill Pohlad mit seinem eklektischen Bio-Pic ein Meisterstück – und gerade die im Originalstudio eingespielten Musikaufnahmen sind fantastisch.

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