RENEWED - Diese US-Serien gehen in die nächste Staffel.

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TV-Serien

Neue Turbulenzen bei "Star Trek Discovery"

Zum zweiten Mal verlassen die Serien-Showrunner das hoffentlich nicht sinkende Schiff.

von

Erwin Schotzger
Erwin Schotzger

06/15/2018, 12:53 PM

Die USS Discovery ist schon wieder in Turbulenzen geraten. Die Rede ist aber nicht von fiktiven Turbulenzen in den unendlichen Weiten des Weltraums, sondern von höchst realen Problemen hinter den Kulissen: Die beiden Serien-Machern Gretchen Berg und Aaron Harberts verlassen die Serie. Das ist bereits der zweite Showrunner-Wechsel, nachdem bereits Bryan Fuller zu Beginn der ersten Staffel aufgrund von Differenzen mit dem US-Sender CBS gehen musste. Nun übernimmt der ausführende Produzent Alex Kurtzman auch die Rolle des Showrunners, der für die kreative Entwicklung der Serie und die Führung des Autoren-Teams zuständig ist.

 

Rauer Umgangston im Writers Room

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Grund für den Abgang der beiden Showrunner dürften diesmal nicht kreative Differenzen sein, sondern ein Mangel an Führungsqualität. Wie der Hollywood-Reporter berichtet, haben sich Autoren über den rauen Umgangston der Showrunner mit Mitarbeitern im "Writers Room" beschwert. Dies habe letztendlich zu einer Trennung vom US-Sender CBS geführt, der die Serie produziert. Demnach sind bereits fünf Episoden der zweiten Staffel so gut wie fertig. Danach wird es eine Produktionspause geben, in der Kurtzman das Autoren-Team neu aufstellt. An der bisherigen Timeline für die Produktion der zweiten Staffel wird das aber nichts ändern. Die Fortsetzung von "Star Trek Discovery" wird (wie bisher) im Frühjahr 2019 erwartet.

 

Unter einem schlechten Stern

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"Star Trek Discovery" scheint unter einem schlechten Stern zu stehen. Denn der inkonsistente Zickzack-Kurs der Handlung in der ersten Staffel ist wohl nicht zuletzt auf den Showrunner-Wechsel zurückzuführen. Auch wenn CBS betont, dass alles auf Schiene ist: Ständige Turbulenzen im Kreativteam einer TV-Serie sind nicht gerade förderlich, wenn es darum geht, der Serie Richtung und Seele zu geben. Es wundert daher nicht, dass genau hier die Schwächen von "Star Trek Discovery" liegen. Der erneute Showrunner-Wechsel trübt daher die Hoffnung ein wenig, dass die Serie in der zweiten Staffel ihren Weg spät, aber doch (wie auch andere "Star Trek"-Serien) noch findet.

Dennoch hoffen wir weiter das Beste und warten mit Spannung auf die zweite Staffel, die hierzulande wieder bei Netflix zu sehen sein wird.

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