"Liebe macht blind" auf Netflix: Vorwürfe der Teilnehmer

"Liebe macht blind" auf Netflix: Vorwürfe der Teilnehmer

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Menschenunwürdige Umstände bei Dreharbeiten zu "Love is blind"?

Mangel an Sonnenlicht, Nahrung, Wasser und Schlaf, dazu Manipulation: Die Umstände hinter den Kulissen sollen menschenunwürdig gewesen sein.

von

Manuel Simbürger
Manuel Simbürger

04/20/2023, 03:02 PM

Jede:r, der/die bereits die Dramaserie "UnREAL" gesehen hat, weiß: Hinter den Kulissen von Reality- und vor allem Dating-Shows kann es knallhart zugehen. Ob das auch auf das Netflix-Erfolgs-Format "Love is blind" zutrifft? Denn nun erheben mehrere Teilnehmer:innen der Show, in der geheiratet wird, ohne sich zuvor jemals gesehen zu haben, schwere Vorwürfe gegen den Streaminganbieter. Das berichtet exklusiv der US-amerikanische "Business Insider".

Selbstmordgedanken und Panikattacken

Laut den im Artikel zitierten Kandidat:innen sollen die Dreharbeiten eine Tortur gewesen sein. Von Hunger, Schlafentzug und Manipulation ist die Rede. Danielle Drouin (Kandidatin aus Staffel 1) spricht sogar davon, Selbstmordgedanken gehabt zu haben und das den Produzent:innen auch mitgeteilt zu haben. Diese aber hätten die Beschwerden und Hilferufe ignoriert. "Sie versuchen, dich zu brechen. Sie wollen dich nervös haben", so Drouin. Zudem stehe auf den Ausstieg aus der Show, sofern die Produzent:innen diesem nicht zustimmen, eine Geldstrafe von 50.000 US-Dollar.

Jeder Drehtag dauerte 20 Stunden, den Kandidat:innen wurde sehr wenig Schlaf, Sonnenlicht, ja sogar Nahrung oder Wasser gegönnt. Die Folge: Laut Danielle Ruhl (Staffel 2), die während des Drehs unter Panikattacken gelitten haben soll, hätten sich die Kandidat:innen sogar um ein gekochtes Ei heftigst gestritten. Dafür soll jedoch Alkohol in großen Mengen verfügbar gewesen sein.

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Netflix hat auf Vorwürfe bereits reagiert

Netflix möchte diese schwerwiegenden Vorwürfe natürlich nicht auf sich sitzen lassen. Die Produktionsfirma Kinetic Content, die für "Love is blind" zuständig ist, betont in einem Statement gegenüber "Rolling Stone", dass "das Wohlergehen unserer Teilnehmer:innen" für sie "von größter Bedeutung" sei. "Wir haben strenge Protokolle, um jede Person vor, während und nach den Dreharbeiten zu betreuen", heißt es im Statement weiter. 
 

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