Filmkritiken

RODEREITER & AIDSREBELL

02/05/2014, 11:00 PM

Es gelang ihm mit Maniokwurzel-Pudding. Wochenlang hatte sich Matthew McConaughey angeblich davon ernährt, um für seine Rolle in „Dallas Buyers Club“ abzumagern. Mit Haut und Knochen brilliert er nun in der Lebensgeschichte von Aids-Patient Ron Woodroof. Der hatte in den Aids-Panik-Jahren der frühen 80er nicht genehmigte Medikamente von Mexiko nach Texas geschmuggelt, um sich und anderen HIV-Infizierten das Leben zu verlängern.

Der Film erzählt anfangs rotzig, später auf den Oscar bedacht korrekt, wie aus dem Schwulen verachtenden kleinkriminellen Macho und Rodeo-Reiter ein braver Bürgerrechtskämpfer und bester Freund von Transvestiten wird. Zuletzt nur auf romantische Komödien abonniert, hat Matthew McConaughey damit den wohl unglaublichsten Imagewechsel Hollywoods vollzogen. Begleitet vom unvergesslichen Auftritt in Scorseses „Wolf of Wall Street“: als Börsenmakler, der sich den rituellen Schlachtruf des Börsendschungel wie ein Affe auf die Brust klopft. Der Oscar wartet.

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Die wahre und außergewöhnliche Geschichte eines Mannes, der sich vom homophoben Cowboy zu einem mutigen und lebensbejahenden Aktivisten wandelt.

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