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Johnny Depp: Anwälte reagieren auf Heards Aufhebungsantrag

Amber Heard hat Antrag gestellt, das Urteil im Verleumdungsprozess aufzuheben. Depps Anwälte haben nun Einspruch eingelegt.

07/13/2022, 01:10 PM

Der Streit zwischen Johnny Depp (59) und Amber Heard (36) geht in die nächste Runde: Vor einigen Tagen hat Amber Heard bei einem Gericht im US-Bundesstaat Virginia den Antrag gestellt, das Urteil im Verleumdungsprozess aufzuheben. Depps Anwälte gehen dagegen nun vor und haben Einspruch eingelegt. Sie fordern, Heards Antrag abzulehnen. Das geht aus Gerichtsdokumenten hervor, die "E! News" vorliegen.

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Depps Anwälte wollen Heards Antrag abweisen

In Heards Aufhebungsantrag heißt es: Das Urteil, sie habe Depp verleumdet, sei nicht durch Beweise gestützt. Ihre Anwälte behaupten außerdem, dass ein Geschworener nicht ordnungsgemäß überprüft worden sei, und stellten in Frage, ob dieser überhaupt in die Jury hätte berufen werden dürfen.

Depps Anwälte erklären nun laut "E! News", dass Heard und ihr Team Anfang April Zugang zur Liste der Geschworenen vor dem Prozess erhalten hätten und "mehr als genug Zeit hatten, bevor der Prozess begann, und während des sechswöchigen Prozesses, als mindestens zwei Ersatzgeschworene zur Verfügung standen, um die angeblichen 'neuen' Fakten zu untersuchen und zu entdecken". Weiter heißt es, dass der besagte Geschworene genauso überprüft worden sei "wie alle anderen Geschworenen auch". Depps Anwälte werfen Heard vor, ihren Antrag zudem nicht fristgerecht eingereicht zu haben.

"Obwohl sie verständlicherweise mit dem Ergebnis des Prozesses unzufrieden ist, hat Frau Heard keine legitime Grundlage gefunden, um die Entscheidung der Jury in irgendeiner Hinsicht aufzuheben", zitiert "E! News" weiter. "Herr Depp trägt respektvoll vor, dass das Gericht die Anträge von Frau Heard nach dem Prozess ablehnen sollte, da sie ins Leichtsinnige abgleiten."

Worum ging es im Prozess?

Anfang Juni gewann Depp nach rund sechs Prozesswochen die Verleumdungsklage gegen Heard. Er hatte sie wegen eines Beitrags, den sie 2018 in der "Washington Post" veröffentlichte, auf 50 Millionen Dollar verklagt. Darin behauptete sie, Opfer von häuslicher Gewalt zu sein. Ihren Ex-Mann hatte sie nicht namentlich erwähnt. Depp behauptete, der Beitrag habe dennoch seine Karriere ruiniert, seinen Ruf beschädigt und ihn viel Geld gekostet.

Heard hatte daraufhin eine Gegenklage gegen ihren Ex in Höhe von 100 Millionen Dollar eingereicht. Die Geschworenen sprachen Depp 15 Millionen Dollar Schadenersatz zu, aber Heard muss aufgrund eines Gesetzes in Virginia, das Strafschadenersatz begrenzt, nur 10,35 Millionen Dollar zahlen - der Richter hatte den Betrag reduziert. Außerdem wurden Heard zwei Millionen Dollar Schadenersatz für ihre Gegenforderungen gegen Depp zugesprochen.

Das Paar hatte 2015 geheiratet. Bereits 2016 trennten sich die beiden und wurden 2017 geschieden. Beide Parteien haben sich im Prozess unter anderem mehrfach gegenseitig der häuslichen Gewalt beschuldigt.

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