"Super Size Me"-Macher Morgan Spurlock starb mit 53

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Der Dokumentarfilmer wurde durch "Super Size Me" bekannt, in dem er der Fast-Food-Industrie den Spiegel vorhielt.

Morgan Spurlock (1970-2024) ist tot. Der vor allem durch seinen kritischen Dokumentarfilm "Super Size Me" bekannt gewordene Filmemacher verstarb am Donnerstag (23. Mai) im Alter von nur 53 Jahren, wie seine Familie in einem Statement mitgeteilt hat, das unter anderem dem US-Magazin "Deadline" vorliegt. Als Todesursache wird Krebs angegeben.

Spurlock sei am Donnerstag "friedlich in New York im Kreise seiner Familie und Freunde verstorben", heißt es in der Erklärung der Familie des Filmemachers. Sein älterer Bruder Craig Spurlock, der in der Vergangenheit bei verschiedenen Projekten mit dem Verstorbenen zusammengearbeitet hat, schrieb: "Es war ein trauriger Tag, als wir uns von meinem Bruder Morgan verabschiedet haben. Morgan hat durch seine Kunst, seine Ideen und seine Großzügigkeit so viel gegeben. Die Welt hat ein wahres kreatives Genie und einen besonderen Menschen verloren. Ich bin so stolz darauf, mit ihm zusammengearbeitet zu haben."

"Super Size Me" hielt der Fast-Food-Industrie den Spiegel vor

Im Jahr 2004 war Spurlocks bahnbrechender Dokumentarfilm "Super Size Me" erschienen. In dem Werk machte sich der Autor, Regisseur und Produzent selbst zum Protagonisten. Einen Monat lang aß er ausschließlich Mahlzeiten von McDonald's. Wenn ihm die Mitarbeiter des Fast-Food-Riesen während der Bestellung die noch größere "Super-Size"-Option anboten, durfte Spurlock diese aufgrund der selbst gesetzten Regeln nicht verwehren.

Am Ende des Eigen-Experiments hatte Spurlock nach eigenen Angaben über elf Kilogramm an Gewicht zugelegt, litt unter Depressionen und einer Funktionsstörung seiner Leber. Der Dokumentarfilm spielte die beeindruckende Summe von 22 Millionen US-Dollar ein. McDonald's stellte seine "Super-Size"-Option in der Zeit nach der Veröffentlichung ein.