Schlöndorff: Herausragende Verdienste um den deutschen Film

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Volker Schlöndorff erhält Ehrenpreis der Deutschen Filmakademie

Volker Schlöndorff ist seit mehr als sechs Jahrzehnten im Filmbusiness aktiv und wird nun von der Deutschen Filmakademie geehrt.

03/20/2023, 11:45 AM

Regisseur Volker Schlöndorff (83, "Die Blechtrommel") erhält in diesem Jahr den Ehrenpreis der Deutschen Filmakademie. Der Oscar-Preisträger wird damit am 12. Mai bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises in Berlin für seine herausragenden Verdienste um den deutschen Film gewürdigt, wie die Deutsche Filmakademie am Montag mitteilte.

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Seit sechs Jahrzehnten in Filmwelt aktiv

"Volker ist ein Meister seines Fachs und hat das deutsche und internationale Kino auf eine Art und Weise geprägt, die seinesgleichen sucht", begründete die Schauspielerin Alexandra Maria Lara, Präsidentin der Deutschen Filmakademie, die Entscheidung der Ehrenpreisjury. Schlöndorff widme sich seit sechs Jahrzehnten "mit größter Hingabe, mit Leidenschaft und Liebe dem Kino". Dabei habe er sich "auch immer mit ausgeprägtem politischem Bewusstsein komplizierten, gesellschaftskritischen Themen gestellt".

Schlöndorff, der vor allem für seine Literaturverfilmungen bekannt ist, wurde 1939 in Wiesbaden geboren. Nach dem Schulabschluss zog er nach Paris, wo er seine Leidenschaft für den Film entdeckte. Sein Regiedebüt gab er 1965 mit "Der junge Törless". Der Durchbruch gelang ihm 1975 mit der Adaption der Heinrich-Böll-Erzählung "Die verlorene Ehre der Katharina Blum", gemeinsam inszeniert mit der Regisseurin Margarethe von Trotta.

Oscar für "Die Blechtrommel"

Der internationale Durchbruch folgte mit der Verfilmung von Günter Grass' gleichnamigen Roman "Die Blechtrommel" (1979). Der Film gewann die Goldenen Palme in Cannes, den Oscar für den besten fremdsprachigen Film und den Bundesfilmpreis. Zu Schlöndorffs Arbeiten zählen auch die Adaption von Arthur Millers Drama "Tod eines Handlungsreisenden" (1985) mit Dustin Hoffman und John Malkovich und die Verfilmung von Max Frischs Roman "Homo Faber" (1991).

Der Deutsche Filmpreis ist die höchstdotierte Auszeichnung für den deutschen Film und mit Preisgeldern von insgesamt rund drei Millionen Euro ausgestattet.

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