Steifheit I + II

Österreich, 1997

FilmKurzfilm

Min.6

Wichsen tut dieser Mann im Film, allein, privatistisch, und doch richtet er dabei die Kamera auf sich und adressiert damit ein Außen. Man muss es so einfach sagen: Sackl richtet nicht nur die Kamera, sondern auch seinen Schwanz auf, gegenüber uns, den Betrachtern, dem Außen; gegenüber mir, dem Zuschauer im Kino. Warum? Die Umgebung - eine Nichtumgebung, ein schwarzer Raum, der den Körper von seiner natürlichen Umgebung isoliert. Dieser künstliche Nichtraum schafft Distanz für den und vom Betrachter, also von mir zu Sackl und ebenso Distanz für ihn, seiner inszenatorischen Selbstdarstellung gegenüber. Sackl verschiebt so seine persönliche Position und stellt sich zur Disposition: Hier der unvermeidliche Kampf mit und ums Geilsein dürfen, sollen, können, wollen oder müssen und der fordernde Drang sich zur Schau zu stellen. Die beiden im Abstand von zehn Jahren gedrehten ungeschnittenen Teile wurden in Einzelbildschaltung gefilmt. Der verwendete Zeitraffertakt kondensiert die Aufnahmezeit von vier Stunden auf jeweils drei Minuten Filmprojektionszeit. (Achim Lengerer) (Filmarchiv Austria)

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