The Transfiguration

USA,

Film

"The Transfiguration" ist eine urbane Jugendballade, durchaus vergleichbar mit Romeros "Martin". Das Grauen lauert nicht irgendwo da draußen, sondern mitten in uns.

Min.97

Das englische Wort transfiguration bedeutet einerseits Verwandlungskunst, andererseits Verklärtheit. Es ist sicherlich kein Zufall, dass der New Yorker Regisseur Michael O’Shea seinem Langfilmdebüt einen in zweierlei Richtungen auslegbaren Titel gegeben hat. Denn mit der Fantastik, in die der Vampirismus für gewöhnlich eingefasst ist, hat dieser Film nichts zu tun. Viel eher schon beschreibt die Geschichte des afroamerikanischen Jungen Milo, der mit seinem älteren Bruder in einer kargen Wohnung lebt, Vereinsamung, Isolation und Gefühlstod. Wie um dem entgegenzuwirken, um sicherzustellen, dass zumindest irgendein Blut durch seinen Körper fließt, lauert er Menschen auf, attackiert sie und leckt den roten Saft auf. Das kann in einer öffentlichen WC-Anlage sein oder unter einer Brücke.
Milo überlässt allerdings nichts dem Zufall: Er hat den Vampirismus penibel recherchiert, zuhause stapeln sich Videokassetten von allen möglichen Filmen zum Thema. Auf einem Kalender vermerkt er, wann wieder ein Biss fällig wird und in ein Heft notiert er die Regeln, die er sich auferlegt. Erst als er sich in ein Mädchen, ebenfalls gebeutelt vom Leben, verliebt, geraten sein Weltbild und Selbstbild ins Wanken. (/slash ff)

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