The Twilight Zone: Deaths-Head Revisited

Zum Auftakt ein Film-Mahnmal aus der TV-Unterhaltungsproduktion: In Deaths-Head Revisited kommt ein Herr Schmidt gutgelaunt in ein idyllisches bayerisches Dörfchen. Dessen Name ist Dachau, und der Besucher ist ein SS-Mann, der an den Ort seiner Untaten zurückkehrt, wo ihn die Geister seiner Opfer in der Twilight Zone erwarten. Rod Serlings Appell an die Bedeutung des Erinnerns an den Holocaust und die NS-Verbrechen ist ein möglicher Zugang zu einem Sujet, das bis heute für heftige Reaktionen sorgt. Die filmische Aufarbeitung führt oft genug auf die Spuren des Verdrängten. Darüber diskutieren die Filmwissenschaftlerin Barbara Wurm und zwei Filmemacher, die wesentliche Werke zum Themenkomplex geschaffen haben: Romuald Karmakar (Land der Vernichtung, 2004) und Christian Frosch (Murer – Anatomie eines Prozesses, 2018).