The Devils

GB, 1971

Film

Eine grelle, gewalttätige, in asketische Dekors gehüllte Mischung aus Lehrstück, Kinoorgie, schwarzer Komödie und bizarrer Tragödie.

Min.116

Ken Russell: "Ich betrachte meine Filme als eine Art modernes mittelalterliches Mysterienspiel. Damals nahm man die Religion, machte eine lange Nase und lästerte mit ihr, behandelte sie dramatisch und komisch - alles in einem. Und die Leute mochten es."
"The Devils", Russells eigener Favorit unter seinen Filmen, berichtet über den religiösen Massenwahn, der zu Beginn des Grand Siècle in Südfrankreich ausbrach: Intoleranz, Teufelsbesessenheit, Fanatismus, Machtgier, Frustration und sexuelle Obsession bedingen einander in erschreckender Weise. Eine grelle, gewalttätige, in asketische Dekors gehüllte Mischung aus Lehrstück, Kinoorgie, schwarzer Komödie und bizarrer Tragödie. Die letzen Einstellungen des Films (den die Kritiker als Skandalon geißelten und der Vatikan als Eruption kranker Phantasie verdammte) zeigen Urbain Grandier am Scheiterhaufen - und eine Landschaft, die Brueghels "Triumph des Todes" evoziert, gespickt mit den Leichen ans Rad geflochtener Protestanten. (H.T.)

(Text: Österreichisches Filmmuseum)

IMDb: 7.8

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