Filmkritiken

UMWELTAKTIVISMUS ENDET IM TERROR-AKT

von

Alexandra Seibel
Alexandra Seibel

08/27/2014, 10:00 PM

Kelly Reichardt, eine der spannendsten US-Regisseurinnen der Gegenwart, ist eine Meisterin der Verquickung: Beinahe unauffällig flicht sie in eine fast dokumentarisch anmutende Erzählung die Elemente des Thrillers. Wie so oft in ihren Arbeiten werden dabei die Wälder Oregons zum zentralen Schauplatz. Die Erhabenheit der Natur kollidiert dabei mit den Aktivitäten der Menschen.

Drei junge Leute machen sich Sorgen um die Umwelt. Josh – hervorragend nervös: Jesse Eisenberg – arbeitet in einer Landkommune. Nebenher plant er mit zwei Gefährten (gespielt von Peter Sarsgaard und Dakota Fanning) den Anschlag auf einen Staudamm, um auf falsche Politik aufmerksam zu machen. In dem sicheren Gefühl, das Richtige zu tun, führen die zwei jungen Männer und die Frau zielgenau ihre Tat aus. Doch als etwas Unvorhergesehenes passiert, senkt sich der Ruch des Terrorismus über ihre Gemüter. Quälende Schuld verfärbt die Schönheit ihres Idealismus und steigert sich zur Paranoia. Diese Eintrübung der Gefühle erzählt Reichardt mit vernichtender Schlichtheit. Meisterlich.

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Eine Gruppe selbsternannter Naturschützer inszeniert einen Terrorakt, bei dem ein Unschuldiger ums Leben kommt.

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