Und wieder 48

D, (Sowjet., BZ), 1948

Film

Min.102

1948. An den Dreharbeiten zu einem historischen Spielfilm über die bürgerlich-demokratische Revolution von 1848 nehmen Studenten der Berliner Universität teil. Doch sie haben unterschiedliche Auffassungen über den Sinn des damaligen Aufstands. Erst durch die Beschäftigung mit dem Geschehen und einzelnen Protagonisten werden negativ gestimmte Studenten von ihrer falschen Haltung abgebracht.
Der Schauspieler und Regisseur Gustav von Wangenheim, der im sowjetischen Exil unter anderem den Anti-Nazi-Film KÄMPFER/BORZY (1936) gedreht hatte, nähert sich seinem Thema romantisch und ungestüm: Für ihn gehören die Revolutionäre von 1848 zu den wahren Helden der deutschen Geschichte. Der Film, der mit mehreren Zeitebenen arbeitet, erinnert an Wangenheims Agitproptheater in der Weimarer Republik: In langen Diskussionsszenen, durchsetzt mit kabarettistischen Einlagen, reiben sich Meinungen, wobei die offiziell gewünschte schließlich die Oberhand gewinnt. Als Studentin Else Weber, die ihre Kommilitonen auf den »richtigen Weg« führt, spielte Wangenheims Ehefrau Inge - später eine der bekanntesten Schriftstellerinnen der DDR.

(Text: Filmarchiv Austria)

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