VIS 13: VISitors from the past: Highlights aus 10 Jahren

FilmKurzfilm

Min.75

2.391 Kurzfilme hat VIS in den vergangenen 10 Jahren gezeigt. Daraus ein Highlight-Programm für unsere Jubiläums-Ausgabe zusammenzustellen, war dementsprechend eine Herausforderung. Das Ergebnis ist nun eine bunte Mischung aus Publikumslieblingen und Geheimtipps: der wohl kürzeste Wettbewerbsfilm in der Festivalgeschichte (Celuvkata), eine fesselnde Dokumentation über Marmorabbau (Il capo), ein fieser Italo-Western (Mateo Falcone), die Beschwerden eines Hypochonders (Die Leiden des Herrn Karpf: Morbus Bechterew), der Untergang der Schweiz durch ein Pony (Der Conny ihr Pony), eine experimentelle Rhythmus-Studie (Dubus) und ein faszinierender Abschlussfilm, der einen in der Leinwand ertrinken lässt (coagulate).

Die finale Wahl, welcher Film es noch ins Programm schafft, haben wir mittels Online-Voting euch überlassen - und ihr habt euch für Kommt ein Sonnenstrahl in die Tiefkühlabteilung und weicht alles auf entschieden.

Celuvkata
THE KISS
Bulgarien / 2005 / kein Dialog/ 1 min
Brennende Sonne, starrende Augen, Schweiß auf der Stirn, auf den Lippen - dann ein Kuss, und alles ist vorbei. Toma Waszarows einminütige Momentaufnahme lief 2005 bei der Eröffnung und in zahlreichen Gastprogrammen, die wir bei Partnerfestivals gezeigt haben. Ein echter VIS-Klassiker.
Regie, Schnitt: Toma Waszarow, Drehbuch: Juri Staikov, Produktion: Assen Vladimirov, Kamera: Vanio Georgiev, Besetzung: Milena Spiridonova, Filip Avramov

Il capo
Italien / 2010 / kein Dialog/ 15 min
Im Internationalen Wettbewerb 2012 brachte Yuri Ancaranis Einblick in die Vorgänge des Marmorabbaus unser Publikum und die Jury (lobende Erwähnung) zum Staunen: Maschine trifft auf Natur, Ordnung auf Chaos, Perfektion auf Imperfektion - und ein einziger Mensch scheint alle Fäden in der Hand zu haben.
Regie: Yuri Ancarani, Produktion: N.O.Gallery, Gemeg, Deneb Media, Kamera: Ugo Carlevaro, Schnitt: Yuri Ancarani, Sound: Mirco Mencacci

Mateo Falcone
Frankreich / 2004 / 18 min
Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen nach unserem Bilde, sie sollen herrschen über den Golfplatz, und Gott schuf ... Mateo Falcone. Olivier Volpis böse und unheimlich gute Variation eines Italo-Westerns beeindruckte uns im Internationalen Wettbewerb 2005.
Regie/Buch: Olivier Volpi, Ausführender Produzent: Olivier Brochériou, Kamera: Christophe Paturange, Schnitt: Gaia Arcelli, Cast: Daniel Duval, Frédéric Papalia, Sacha Bourdo, André Penvern

Die Leiden des Herrn Karpf: Morbus Bechterew
Österreich, Deutschland / 2007 / 11 min
"Der Arzt hat gesagt, ich habe die besten Werte seit über 15 Jahren. Also frage ich mich, was das sein kann." Der hypochondrische Rainer überlegt, ob er an einer chronischen Wirbelsäulenerkrankung leiden könnte, und traut sich nicht mehr aus dem Haus. Die Leidensgeschichte des liebenswerten Neurotikers lief 2008 im Internationalen Wettbewerb.
Regie/Drehbuch: Lola Randl, Rainer Egger, Kamera: Lola Randl, Schnitt: Sabine Smit, Musik: Maciej Sledziecki, Cast: Rainer Egger

Der Conny ihr Pony
Deutschland / 2008 / 5 min
Die elfjährige Conny bekommt ihr viel zu großes Pony nicht in den Bus, das führt in weiterer Folge fast zum Untergang der Schweiz. Martin Hentze und Robert Pohle setzen einen Vortrag des Schweizer Slam-Poeten Gabriel Vetter skurril in Szene und brachten damit 2009 sowohl das Publikum als auch uns zum Wiehern.
Regie: Robert Pohle, Martin Hentze, Text: Gabriel Vetter

Kommt ein Sonnenstrahl in die Tiefkühlabteilung und weicht alles auf
Österreich / 2009 / 8 min
Siegerfilm aus dem "10 Jahre VIS"-Publikumsvoting
Kaffee am Morgen, Turnübungen im Garten, am Nachmittag fernsehen. Mit fürsorglicher Apathie leben Heidi und Harry aneinander vorbei, doch für die Teilnahmslosigkeit gibt es auch einen guten Grund. Für ihre schnörkellose und naturalistische Studie bekam Lisa Weber 2010 den Österreichischen Kurzfilmpreis.
Regie/Drehbuch/Produktion/Schnitt: Lisa Weber, Kamera: Mark Gerstorfer, Ton: David Seitz, Besetzung: Heidemarie Schönböck, Harald Schönböck

Dubus
Russland / 2005 / kein Dialog / 4 min
Der Debütfilm unseres diesjährigen Artist-in-Residence tanzte im Jahr 2007 im Experimental-Wettbewerb 2007 über unsere-Leinwände. Mit Footage-Material erschafft Alexei Dmitriev eine rhythmisch spannende Kombination aus Schnitt, Bewegung und Geschwindigkeit.
Regie: Alexei Dmitriev

coagulate
Frankreich / 2008 / kein Dialog / 6 min
Ein leerer Raum, ein menschlicher Körper im, über oder unter Wasser. Ein Aal, der im Trockenen liegt und nach Luft schnappt. Mihai Grecus faszinierende Bilder schwanken zwischen Traum und Halluzination und ließen unser Publikum im Wettbewerb Animation Avantgarde 2010 förmlich in der Leinwand ertrinken.
Regie/Drehbuch: Mihai Grecu, Produktion: Natalia Trebik, Kamera: Patrick Dehalu, Schnitt: Mihai Grecu, Momoko Seto, Musik: Thibault Gleize, Frederic Marquilly, Besetzung: Kang Hyun-Wook

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