Filmkritiken

WENN DAS LEBEN DIE GROSSE LIEBE ÜBERLEBT

von

Alexandra Seibel
Alexandra Seibel

12/24/2014, 11:00 PM

Die Anzeichen kommen zuerst schleichend, dann rapide. Zuerst zittert nur seine Hand ein bisschen, dann hat er Schwierigkeiten, einem Zug hinterherzulaufen. Schließlich stürzt er in voller Länge zu Boden. Die Diagnose der Ärzte ist niederschmetternd. Stephen Hawking, der begabte britische Physik-Student am Elite-Collage Cambridge leidet an einer Erkrankung des motorischen Nervensystem. Lebensaussicht: zwei Jahre.

Doch das war in den 60er-Jahren; Stephen Hawking lebt heute immer noch.

James Marsh ("Man on Wire") erzählt das Leben des Wissenschaftlers – weltberühmt durch Werke wie "Eine kurze Geschichte der Zeit" – in erster Linie als Ehegeschichte. Sie beruht auf den Memoiren von Hawkings erster Frau Jane, die er kurz vor dem Ausbruch seiner Krankheit kennenlernte.

Unprätentiös, atmosphärisch stimmungsvoll und schauspielerisch exzellent gespielt, entfaltet der Brite die Szenen einer Ehe. Trotz aller Widrigkeiten beginnt die Verbindung von Stephen und Jane Hawking im Glücksrausch. Doch aus den zwei Jahren werden Jahrzehnte, und die Strapazen, die ein genialer, aber schwer kranker Mann und die Erziehung von drei Kindern mitbringen, nützen Jane ab.

Konventioneller, aber einfühlsamer Film über den Verschleiß einer großen Liebe in den Mühlen des Alltags. Physik spielt dabei kaum eine Rolle.

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Die Geschichte von Stephen Hawking, dem berühmtesten und meist gefeierten Physiker unserer Zeit, dessen populäres Buch "Eine kurze Geschichte der Zeit" millionenfach verkauft wurde.

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