Wirrungen

Manji

Japam, 1964

Film

Min.90

Sonoko ist langweilig vor Luxus; ihr Ehemann hat außerdem ständig zu tun. Im Kampf gegen die Fadesse besucht sie eine Kunstklasse, wo sie Mitsuko kennen- und lieben lernt; diese wiederum hat einen impotenten Verehrer, Eijirô. Als Sonoko davon erfährt und überlegt, sich seinetwegen von ihr zu trennen, schlägt Eijirô ihr eine ménage à trois vor: Mitsuko soll ihnen beiden gehören; das fixieren sie vertraglich. Aus dem prekären Drei- wird bald ein instabiles Viereck, und aus einem vorgetäuschten Liebesdoppelselbstmord ein echter dreifacher Freitodpakt, an dessen Ende nur zwei verscheiden. Die Überlebende diktiert eine luzide Geschichte von verworrenen Liebes unfällen. Manji, Masumuras erste von drei Tanizaki-Adaptionen, gehört zu seinen wenigen Filmen, die auch außerhalb Japans bekannter sind: ein Skandalon - lesbische Leidenschaften! -, inszenatorisch von fester, symmetrischer Eleganz, konkret bis in die Poren, daher moralisch voller Ambivalenzen. (R.H.)

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