Alyonka
Alyonka
Russland, 1961
Die Titelheldin von Barnets vorletztem Film ist ein neunjähriges Mädchen auf der Suche nach ihrem Vater.
Min.86
Boris Barnet, stets unberechenbar, konstruiert das liebevolle Road Movie entlang einer experimentierfreudigen Serie von Rückblenden, in denen Aljonka und ihre teils recht exzentrischen Reisegefährten einander ihre (offenen) Geschichten erzählen. Barnet kleidet sie in eine gleichermaßen offene Form, spielt mit Zeit und Erzählung (er verwendet sogar Animation): Aus den tragikomischen Episoden entsteht dabei im Gegensatz zu anderen Sowjetfilmen kein heroisierendes Bild der Pioniere, sondern, ganz Barnet, ein zutiefst menschliches. Und weil Aljonkas Bericht von ihren mathematischen Missverständnissen mit dem Lehrer der lustigste ist, bekommt sie zum Schluss auch ein Eis.
(Text: filmmuseum)
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Schauspieler: Natalja Owodowa, Irina Sarubina, Wasilij Schukschin, Nikolaj Bogoljubow, Erast Garin
Regie: Boris Barnet
Kamera: Igor Tschernyk
Autor: Sergej Antonow
Musik: Kirill Molchanow