Canyon Passage

USA, 1946

FilmWestern

Ein anmutiger, gelassen und kompakt inszenierter low-budget-Western in herrlichem Technicolor.

Min.93

Die Männer tragen keine Revolverhalfter, der Schlamm auf den Straßen Portlands ist knöcheltief, und gesprochen wird über die Ruhelosigkeit im Herzen der Männer oder den kaum erkennbaren Unterschied zwischen Gut und Böse. Tourneurs Regie ist von trockener Grazie, verwandt dem Gleichmut im Spiel von Dana Andrews, der hier so wenig ein "Held" zu sein hat wie Brian Donlevy ein "Bösewicht".

Abgesehen von einem Faustkampf verzichtet Tourneur geradezu programmatisch auf Dramatik. Gewalt wird in Abblenden verborgen oder findet lapidar in der Distanz der Totale statt. Unüblich wie das understatement der Regie die Schneeberge und Nadelwälder der Landschaft von Oregon. Wenn Hoagy Carmichael im letzten Panorama-Shot hinter Dana Andrews und Susan Hayward auf die Berge unterm Wolkenhimmel zureitet und "Ol' Buttermilk Sky" singt, haben er, Tourneur und der Film mit minimalem Aufwand an so gut wie allen Kinofronten gewonnen. (H.T.)

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