Das Porto meiner Kindheit
Porto da Minha Infância
Portugal, 2001
De Oliveiras grandiose Hommage an seine Heimatstadt Porto, gestaltet in der ihm so eigenen Balance von Spiel und Dokumentation
Min.60
Porto 2001 hat wenig zu tun mit jener Stadt, die De Oliveira auch früher schon gefilmt hatte - er selbst nennt sie eine Baustelle, Momente aus früheren Werken verspotten die Gegenwart. Agustina Bessa-Luís tritt auf, um zu verkünden, dass es ohne Sünde keine Kultur gäbe, während sich De Oliveira der Huren seiner Jugend erinnert, von welchen man sagte, sie seien so etwas wie Tugendretterinnen. Ricardo Trêpa, De Oliveiras Enkel, gibt hin und wieder den Großvater, während sich dieser in Gestalten früher Abende verwandelt. Es wird gesungen, zitiert, rezitiert und spintisiert, bis ein Porto eterna ersteht, welches es weder gab noch je geben wird, zumindest nicht bei 41˚9'43,71'' nördlicher Breite und 6˚37'19,03'' westlicher Länge. (R.H./Filmmuseum)
Kaufen & Leihen
Leider konnten wir keine Streaming-Angebote für Das Porto meiner Kindheit finden.
Schauspieler: Jorge Trêpa, Ricardo Trepa, Maria de Medeiros, Manoel de Oliveira, José Wallenstein
Regie: Manoel de Oliveira
Kamera: Emmanuel Machuel
Musik: Emmanuel Nunes