Der Einmannkrieg
Yhden miehen sota
FIN, 1973
Der Name Risto Jarva ist für die meisten Finnen das Synonym für die einheimische Neue Welle - den Aufbruch des Kinos in die Post-Studio-Welt.
Min.107
Jarva finanzierte seine Spielfilme zu einem großen Teil durch Auftragsarbeiten, was ihm und seinen Freunden und Mitstreitern (darunter Peter von Bagh) ein beständiges Auskommen sicherte. Um vergleichbare Sicherheiten und die damit verbundenen Aufstiegschancen ringt hier Erik Suomies (der Nachname ist ein Kompositum aus Suomi und mies = Mann), ein Kleinbürger, der sich einen Bagger kauft und mit diesem von Baustelle zu Baustelle zieht, auf der Suche nach entsprechender Arbeit. Dass all dies nicht gut enden wird, weiß man von Anfang an, nur geht's hier statt ins Gefängnis nach Schweden, wo sich damals Abertausende von Finnen als Gastarbeiter verdingten. Eine an Brecht geschulte Studie über gesellschaftliche Zwangsverhältnisse.
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Schauspieler: Eero Rinne, Tuula Nyman, Tauno Hautaniemi, Martti Pennanen, Aimo Heino
Regie: Risto Jarva
Kamera: Antti Peippo
Autor: Risto Jarva, Jussi Kylätasku