Die Ballade von Narayama
Narayama Bushiko
J, 1982
In einem kleinen Bergdorf müssen alle, die 70 Jahre alt geworden sind, die Kommune verlassen und auf einen Berg steigen, um zu sterben.
Min.130
Nordjapan, in einem verarmten, abgelegenen Bergdorf: Die Tradition aus Überlebenssnot bestimmt, die Alten, wenn sie 70 werden, auf dem Berg Nara dem Willen der Götter zu überlassen - dieses Opfer garantiert einem jüngeren Essen. Orin ist 69, lebt mit ihrem Sohn und drei Enkelkindern und bereitet sich auf ihren Abschied ein ganzes Jahr lang vor. Neben anderen, moralisch nicht immer akzeptierten Aktivitäten, organisiert sie ihrem Sohn eine Frau, lehrt diese, die Familie zu ernähren. Am Berg Nara empfangen die mit ihrem Schicksal versöhnte Orin und ihren trauernden Sohn, der sie auf seinem Rücken hinauftrug, hunderte Skelette und hungrige schwarze Raben. Shohei Imamura hat seinem eindringlich intensiven Epos Szenen ritueller Sexualität bei-gefügt, die als schockierend empfunden wurden.
Filmfestival Innsbruck 2002
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Schauspieler: Ken Ogaka, Sumiko Sakamoto, Takejo Aki, Tonpei Hidari
Regie: Shohei Imamura
Kamera: Masao Tochizawa
Autor: Shohei Imamura
Musik: Shinichiro Ikebe