Die Nakano Schule für Spionage

Rikugun Nakano gakkô

J, 1966

FilmDrama

Min.96

Ein Offizier des Heeres wird auf die Schule des mili tärischen Abschirmdienstes geschickt, wo er ein Jahr lang, abgeschnitten von allem, das Handwerk der Spionage erlernt - von geheimen Tötungs- bis hin zu effizient-zungenlösenden Liebestechniken. Von Versagern erwartet man, dass sie allen die Scham ihrer Entlassung ersparen und sich selbst entleiben. Langsam, aber bestimmt werden die Soldaten zu omnipotenten Maschinen der taktischen Subversion umerzogen, zu instinktiv gewaltbereiten Neurotikern, die überall Verschwörungen sehen und Doppeldeutigkeiten hören. Weshalb es nur eine Frage der Zeit ist, bis der Lagerkoller die Schule in ein Testgelände verwandelt. Ein Kernwerk Masumuras, das in Diskussionen seines Schaffens aber nur selten angemessen gewürdigt wird, obwohl hier viele seiner Leitmotive, Themen und Obsessionen zwingend verdichtet werden: zu einem Testosteron-huis clos, das zum Tode führt. Die ingrimmig kälteste unter den Studien institutioneller Gewalt, denen das japanische Kino der 1960er Jahre einige Meilensteine verdankt. (R.H.)

IMDb: 7.5

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