Die Patriotin

Deutschland, 1979

Film

Eine Lehrerin, der die deutsche Geschichte ist nicht positiv genug ist, unternimmt eine Reise durch die deutsche Vergangenheit und Gegenwart. In Montage-Mosaikform entworfenes Hauptwerk von Alexander Kluge.

Min.121

Ein Hauptwerk von Alexander Kluge, entworfen in einer Montage-Mosaikform, die ein Naheverhältnis zu Kluges literarischen ­Chro­niken unterhält und seine These demonstriert, dass es nicht ums Schreiben, sondern ums Begreifen von Geschichte geht. Titel­heldin: eine Lehrerin, die den Wunsch nach Verbesserung ihres Unterrichtsstoffs hegt: "Die deutsche Geschichte ist nicht positiv genug." Sie unternimmt eine Reise durch die deutsche Vergangenheit und Gegenwart, wo sie auf einem Parteitag interveniert, damit dort endlich gemeinsam Geschichte gemacht wird, die man auch als Unterrichtsmaterial gebrauchen kann. Die Spielszenen - unvergesslich: der Anwalt, der Märchen auf ihren juristischen Gehalt abklopft - sind Teil einer brillanten Collage: Archivaufnahmen, Zwischentitel, historische Bilder und Dokumente. Die fragmen­tarisch auftauchende Erzählstimme gibt sich als Knie eines gefallenen Soldaten aus - denn in den Toten und Totenteilen sei die ­Geschichte, nicht in den Bibliotheken. (C.H.) (filmmuseum)

IMDb: 6.9

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