Die Rothausgasse

D, 1927

FilmDrama

Oswald war Ende der 10er-Jahre mit so genannten Sittenfilmen berühmt geworden, in denen er u. a. das Schicksal von Prostituierten untersuchte. Das Erfolgsmuster griff er hier erneut auf.

Min.62

Es geht um die junge Mileda, die in diesem Milieu aufwächst, und ihre Versuche, ihm zu entkommen. Doch es scheint Schranken und gelegentlich sogar einen Sog zu geben, der sie stets wieder zurückweist oder -zieht. Nur durch die Liebe eines Studenten, der deswegen mit seinem großbürgerlichen Vater bricht, gelingt das Entkommen. Allerdings benötigt sie dafür auch noch die Hilfe eines in sie verliebten älteren Gönners, den Oskar Homolka sehr anrührend in Begehren, Skrupel und im schließlichen Verzicht spielt.
Oswald zeigt abermals die sozialen Klassenunterschiede, die noch immer so verfestigt erscheinen, dass sich der oder noch stärker die Einzelne daraus kaum befreien können. Sein Plädoyer für weniger soziale Vorurteile und mehr Toleranz verpackt er in eine Klischeehandlung, in der visuell das Düstere des Milieus die schwülen Erotikandeutungen überdeckt.

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