Drei Stern Rot

Deutschland, 2002

FilmDrama

Das Leuchtsignal »Drei Stern Rot« wurde von den Grenztruppen der DDR verwendet, um einen Fluchtversuch anzuzeigen.

Min.96

Das Leuchtsignal »Drei Stern Rot« wurde von den Grenztruppen der DDR verwendet, um einen Fluchtversuch anzuzeigen. Das ist der Hintergrund für das Trauma, das den Schauspieler Christian Blank (Rainer Frank) bei den Dreharbeiten zu einem Spielfilm plötzlich Amok laufen und beinahe einen Mord begehen lässt. Im Winter 2001 dreht Christian Blank durch. In der Psychiatrie stellt sich heraus: Blank ist tatsächlich wie die von ihm verkörperte Filmfigur ein zur Bewachung des Todesstreifens abkommandierter Grenzsoldat gewesen und von dem dort Erlebten niemals losgekommen. Und es ist nicht allein der Dienst am Unrechtsstaat, der ihn belastet, sondern vor allem die Erinnerung an die Schikanen seines damaligen Vorgesetzten, Hauptmann Nattenklinger.

Olaf Kaiser, darin liegt die Stärke seines Films, erzählt deutsche Geschichte aus deutlich markierter Distanz. Dass der Schrecken des Eisernen Vorhangs in einer einzelnen Figur verkörpert wird, ist gewiss nicht unproblematisch, verleiht dem Film jedoch eine beklemmende Intensität. (cb/is) (Text: Filmarchiv Austria)

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