Ein langes und glückliches Leben

Dolgaja sčastlivaja šizn'

Soviet, Union, 1966

FilmDrama

Min.75

Gennadij Špalikov war ein weiterer großer Unvollendeter seiner Generation: ein Genie als Drehbuchautor, dessen realistisch daherkommende, dabei ganz verdichtet-stilisierten Dialoge den Sound einer ganzen Ära in sich trugen. Ein langes und glückliches Leben blieb seine einzige Regiearbeit und ist als Porträt schöner, verzweifelter Ländler und Städter ähnlich bedeutsam wie der von ihm geschriebene Zastava Il'iča. Lena und Viktor treffen sich, umschleichen sich, umschmeicheln sich, finden sich, verlieben sich ineinander - doch dann fehlt ihnen der Mut zu mehr. Lena ist verheiratet, Viktor ein Tagedieb. Es scheint einfacher, sich von Enttäuschung zu Enttäuschung zu hangeln, als herauszufinden, dass und wie man miteinander glücklich sein könnte. Das wirkt inszenatorisch alles ganz leicht, wie hingeworfen, spontan und ein bisschen naiv - ­darunter aber brodelt ein altes Wissen um die Flüchtigkeit der Dinge. Wenige Jahre später nahm sich Špalikov das Leben. (O.M. - Filmmuseum)

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