Das Filmplakat für „Parfait Amour!“ mit Isabelle Renauld und Francis Renaud.
Film

Eine perfekte Liebe

Parfait amour! FR , 1996

Hinter dem teuflischen Titel Parfait amour! verbirgt sich ein direkter Anschlag auf die bürgerliche Sexualmoral, serviert als Anatomie eines Mordes.

Das Filmplakat für „Parfait Amour!“ mit Isabelle Renauld und Francis Renaud.
Min. 110
Start. /

Genau genommen: die langsame, geduldige, methodische, geradezu chirurgische Anatomie eines unsagbar grausamen Sexualmordes. Breillat eröffnet gnadenlos mit der Nachstellung der Tat durch die Polizei, bevor sie in der Zeit zurückspringt, um die Ursachen zu analysieren. Der aufdringliche Spätzwanziger Christophe beginnt eine Affäre mit Frédérique, Ende Dreißig, geschieden und Mutter zweier Kinder. Die beiden verfallen einander hemmungslos, doch sukzessive offenbart sich Christophes wahrer Charakter: egozentrisch, eifersüchtig, gequält und unsicher wie ein Kind – unreif für eine ernsthafte Beziehung. Breillat erzählt das mörderische Scheitern als buchstäbliche Interpretation der Dualität von Eros und Thanatos: Es ist ihre gründlichste Auseinandersetzung mit der wiederkehrenden Idee des Tötens als (einzig) logischem Ausgang einer Romanze. (J.M.)

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