Endstation Liebe

BRD, 1958

FilmKultfilme

Der junge Fabriksarbeiter und Betriebs-Aufreißer Mecky wettet mit seinen Kumpels, dass er Christa, die Neue in der Fabrik, übers Wochenende "schaffen" würde. Mit einem fulminanten Auftritt bei ihrer Familie als Musterexemplar eines potentiellen Schwiegersohns gelingt es Mecky, Christa zu einem Date zu überreden. Aber es kommt alles anders als geplant und am Abend sind seine lüsternen Absichten bereits verflogen. Beim romantischen Flanieren durch die Straßen Berlins merken nämlich beide, dass sie ganz gut zusammenpassen würden. Mit seiner zweiten Kinoarbeit gelingt Tressler ein beherzt und völlig unaufgeregt inszeniertes Porträt der Berliner Vorstadtjugend, das nichts anderes will, als den Alltag zwischen monotoner Fabriksarbeit und dem ersehnten Freizeitvergnügen zu protokollieren. Tresslers unprätentiöser Humor und sein improvisationsfreudiger Gestaltungswille sind es denn auch, die ENDSTATION LIEBE zu dem wahrscheinlich schönsten Film des deutschsprachigen Kinos der fünfziger Jahre machen. (lm)
Dieser Film will nichts hermachen. Er sieht nur hin. [...] Er putscht die Dinge nicht auf. Er stellt auch kein Sozialpathos. Er photographiert mit Meisterschaft und einer fast französischen Behutsamkeit die kleine, tägliche Welt unserer Tage.
(Friedrich Luft)
Die Straße verlockt hier zu nichts, weder zum Laster noch zu bösen Taten. Sie bietet Raum - vor endlosen wilhelminischen Häuserfassaden -, jemanden zu treffen, den man noch nicht kennt, oder zusammenzubleiben, wenn man nicht so recht weiß, wohin.
(Norbert Grob)
Filmarchiv
Länge: 85 Minuten

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