Ich, Du und der Andere

Randy Dupree (Owen Wilson) ist ein liebenswerter Loser, der charmant lächelnd eine Spur der Verwüstung hinter sich herzieht. Doch obendrein ist er Carls bester Freund und Trauzeuge.

Als Kate und Carl von ihrer Hochzeitsreise zurückkommen, steht Dupree vor ihrer Tür - ohne Job und ohne Wohnung. Was bleibt Carl anderes übrig, als seinem besten Freund Unterkunft zu gewähren.

Doch aus ein paar Tagen werden Wochen und das Chaos nimmt seinen Lauf...

KRITIK
Kate Hudson als süße Ehefrau, Michael Douglas als fieser Schwiegervater und Chef ihres Angetrauten Matt Dillon, und obendrein Owen Wilson als Trauzeuge und Hausfreund. Doch ein Staraufgebot an Schauspielern macht nicht automatisch eine gute Komödie.


Trotzdem: durchaus witzig und déja-vu-lastig die Männerabende, die von Carls Freunden aus verschiedensten Gründen zelebriert werden. Sei es wegen der Nachos, dem vielen Bier, Football oder um ganz einfach der Fuchtel der Ehefrau zu entkommen.


Man ahnt was kommt. Mit den üblichen Klischees zwischenmenschlicher Beziehungen geht es munter weiter. Wie es halt so ist, wenn man sich einen Haushalt teilt. Da kann es schon mal zu peinlichen Situationen kommen, wenn man die Privatsphäre seiner Mitbewohner stört. Zuerst muss die Pornosammlung raus, dann Dupree. Denn seine Anwesenheit ist der Beziehungskiller schlechthin.


Natürlich, einige Schenkelklopfer sind dabei. Zwar gepaart mit kitschiger Rührseligkeit und Freunde-für-immer-Schwüren, doch es finden sich durchaus witzige Momente ein. Eine nette, familienfreundliche Komödie, die nicht die (durchaus guten) Schauspieler abfeiert, sondern das Leben an sich.

(Judith Gruber)