Im Schloss der blutigen Begierde

BRD, 1968

FilmHorror

Adrian Hoven war einer der ganz großen Grindhouse-Autoren Österreichs

Min.85

1922 als Wilhelm Arpad Hofkirchner in Wöllersdorf geboren und in Tirol aufgewachsen, wurde Adrian Hoven in den 1950ern zu einem der führenden Kino-Herzensbrecher, ob im WALDRAUSCH, im WEIßEN RÖSSEL oder an Romy Schneiders Seite. Als in den Swinging Sixties Euro-Koproduktionen boomten und das Zeigbare erwachsener wurde, packte Hoven die Lust auf Exploitation. Er gründete die Kino-Werkstätte »Aquila«, wo er auch selbst, meist als Percy G. Parker, Regie führte. Seine Filme sind weitgehend Dreck, kein Zweifel. Ohne Sinn für Anschlüsse. Dahin geschludert. Rein auf nackte Haut und billige Effekte aus. Und trotzdem durchblutet sie ein herzhafter Eigenwille nach Subversion, nach Trieb, nach Kino als Hort des Hedonismus, eine Sehnsucht nach der dunklen Romantik. So nimmt sein 1974er Biker-Drama PUSTEBLUME mit Rutger Hauer den gesamten Paul Verhoeven vorweg.
IM SCHLOSS DER BLUTIGEN BEGIERDE verfeuert atemlos jedes Klischee der italienischen Gothic-Horror-Welle in brünftigen Kaskaden, gepimpt mit einem Mehr an Brüsten, Blut und Weltverwirrtheit. Eine Huldigung an filmische Vulgarität, eingehüllt in roten Brokat. (pp)

IMDb: 4.7

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