Im Tal der sieben Monde
DDR, 1967
Das in der DDR lange tabuisierte Thema der "Volksdeutschen" wurde zum ersten Mal in einem DEFA-Film aufgegriffen.
Ein Tal in den Beskiden 1944. Der "Volksdeutsche" Rudek baut an einer Eisenbahnlinie, auf der polnisches Erz ins "Großdeutsche Reich" transportiert werden soll. Die polnischen Kollegen wollen mit ihm nichts zu tun haben und die Nazis verlangen von ihm Spitzeldienste. Er hält sich mit allem zurück, denn er hofft auf das baldige Ende des Krieges. Irgendwann lernt er das polnisch-jüdische Mädchen Martyna kennen, das sich bei der greisen Babka versteckt. Als die alte Frau gehenkt wird, weil sie Partisanen unterstützte, beginnt Rydek nachzudenken. Aber es ist noch ein weiter Weg, bis er sich bereit zeigt, den Partisanen bei der Sprengung der Eisenbahnanlagen zu helfen ...
Länge: 73 Min.
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Schauspieler: Manfred Richter, Heidrun Polack, Fritz Links, Mathilde Danegger, Hannjo Hasse
Regie: Gottfried Kolditz
Kamera: Erwin Anders
Autor: Irmgard und Lutz Köhlert nach dem Roman von Harry Thürk
Musik: Gerhard Wohlgemuth