Ingeborg Holm

Schweden, 1913

FilmStummfilm

Min.73

Ingeborg Holm ist arm, eine Witwe mit Haaren schlohweiß vor ihrer Zeit. Man verpfercht sie ins Armenhaus, nimmt ihr bald die Kinder, die man als Arbeitskräfte verkauft. - So kümmert sich das Kapital um die Gebeutelten, Gemergelten, Elenden. Langsam, aber sicher versinkt sie in immer dunklere Depressionen. Ingeborg Holm ist Victor Sjöströms erstes Meisterwerk und sieht ganz anders aus als das, was sein pantheistisches Genie ab Terje Vigen charakterisiert: Der Film ist harsch im Ton, exakt in seiner politischen wie psychologischen Analyse, unmissverständlich in seiner sozialen Anklage, klar in seinen Forderungen - ein Werk von grimmiger Aufrichtigkeit, dem man das Bewusstsein seiner Macher anmerkt, wirklich Reformen damit provozieren zu können. Kino als Kampfansage, als Propaganda zu Gunsten der Schwächeren, als Kunst im Dienste der Massen. (R.H.)

(Text: filmmuseum)

IMDb: 7

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