Kanchenjungha

Indien, 1962

FilmDrama

Min.102

Der letzte Nachmittag in den Ferien einer reichen bengalischen Großfamilie, die in die Hügel Darjeelings am Fuß des Himalaya gefahren ist, um sich am Nichtstun und dem Anblick des von Eis ummantelten Berges zu laben. Rays erster Farbfilm, erster Gegen­wartsfilm, erster Film nach eigener Idee und eigenem Drehbuch. Und sein erster Film, der die Geister der indischen Kritik in Lager spaltet. So wie Jean Renoir gelingt es ihm, das Artistische, Sublime wie etwas ganz Einfaches erscheinen zu lassen: etwa den Kunstgriff, die Familie zwischen Vergangenheit und Zukunft als Mikrokosmos der sozialen Spannungen Indiens zu stilisieren. Wie beim Zaubertrick eines Magiers bleibt alles sichtbar, ausgenommen der Trick. Am Ende ist es jeder der Personen durch Ray-Alchemie gelungen, etwas Wahrhaftes über sich selbst zu ­erfahren und etwas Wirkliches auszusprechen. Die Wolken reißen auf. Die Gipfel des Himalaya sind sichtbar geworden. Ende der Elegie. (H.T. - Filmmuseum)

IMDb: 7.9

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