La Cage

F, 2002

FilmIndependent

In La cage beobachtet der französische Regisseur Alain Raoust die 25-jährige Anne Verrier, die als Minderjährige einen Mord begangen hatte. Was wird sie mit ihrem Leben in «Freiheit» anfangen? Arbeiten, die Eltern besuchen, reisen? Das Drama ist hier ein ganz zurückgenommenes, nie explizites. Die Kamera verharrt unüblich lange oft nur auf dem Gesicht seiner schweigsamen Figur und lässt Szenen über ihr eigentliches Ende hinweg offen. Allmählich wird jedoch das Ziel konkret ein Schi-Resort, hoch am Berg, an dem der Vater des Buben lebt, den sie getötet hat. Der Aufstieg dorthin wird sinnbildlich zum Marsch zur eigenen Schuld und Verantwortung. (Dominik Kamalzadeh) Ich drehte diesen Film, weil ich den Drang hatte in dem Sinne, wie man ein physisches Bedürfnis verspürt eine Figur zu zeigen, die sich befreit. Irgendwo hatte ich einmal gelesen: «Frei zu sein heißt, von keinerlei Umständen abhängig zu sein und sich gleichzeitig an alle anpassen zu können.» Dieser Satz evozierte in meinem Kopf ganz bestimmte Bilder. Und ich drehte ihn, weil Frieden und Liebe, aber das ist eine andere Geschichte das höchste Gut auf der Welt ist, weil Filme den Kopf befreien, und weil ich eine Geschichte erzählen wollte, die auf dem Gipfel eines Berges endet wenn ich schon keinen Vulkan finden konnte. Meine Absichten könnte man also in einem Satz zusammenfassen: Wir wissen, dass es hinter unserem Rücken ein Licht gibt, dass wir uns umdrehen und uns ihm stellen müssen, dass wir uns von unseren Lasten befreien müssen und dass wir, bevor wir sterben, diesem Licht einen Namen geben müssen. (Alain Raoust)

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