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Eine Beschreibung des modernen Kriegs zur See. Ironischerweise startet das Werk dieses Regisseurs, der nichts so verachtet wie Propaganda, mit einem vom Marineministerium des Duce beauftragten Lobpreisungsfilm, der allerdings die meiste Zeit so gegen den Strich inszeniert ist, dass es Wunder nimmt, wie er die faschistische Zensur passieren konnte. Rossellini schildert die "Dinge, wie sie sind".


Junge Männer als Opfer einer gigantomanen Maschine namens Schlachtschiff, in dessen Bauch sie, abgetrennt von der Welt, der Luft, der Schlacht, anonyme Hebel und Knöpfe bedienen, deren Funktion sie nicht einmal begreifen. Der Feind ist so fern, dass er sich dem altmodischen Organ des Auges entzieht. Roberto Rossellini huldigt nicht den Maschinen, wie es die Futuristen taten.


Er zeigt ihre Macht, die Ohnmacht der Menschen und die daraus folgende Regentschaft. Dass er dies nüchtern, kühl und dokumentarisch tut, erhöht noch den Schrecken. (H.T.)

(Filmmuseum)

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