Les héros sont immortels

Frankreich, 1990

FilmIndependent

In einer ländlichen französischen Kleinstadt. Vor einem Kirchenportal treffen sich in mehreren aufeinanderfolgenden Nächten zwei leger gekleidete junge Männer. Es ist ziemlich offensichtlich, dass es sich um (Film-)Journalisten handelt, die auf einen gewissen Machin warten, von dem die Zukunft ihrer Zeitschrift La Coquille abhängt. Während sie so stehen und warten, erzählen sie einander, was sie tagsüber erlebt haben, und zwar in dem für Alain Guiraudie typischen rasanten Tempo - ohne Punkt und Komma. Schließlich geben sie das Warten auf und gehen weg. (Petra Metelko)Dialoge in furiosem Tempo zu sprechen fällt Alain Guiraudies Helden so leicht und wirkt bei ihnen so natürlich wie bei anderen Leuten das Atmen. Das Schöne dabei: Diese gedrechselten und geschliffenen Sätze haben soviel Witz, dass es sich lohnt, dieses pausenlose Palaver über sich ergehen zu lassen. In vieler Hinsicht erinnert Les héros sont immortels, Guiraudies beeindruckende erste kinematografische Übung, an Samuel Becketts absurden Klassiker Warten auf Godot. Warten auf den Geldgeber, könnte man auch sagen: Guiraudie drehte den Film mit bescheidensten Mitteln. (Marcus Reinertz)

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